Die ersten „Versuchskaninchen“ waren Mischi und Karl- Heinz, unsere ehemaligen Liegeplatznachbarn aus Neustadt.
Sie beide kamen mit reichlich Gepäck, dass sich vor allem aus leckeren Vorräten, wie 1 Kilo handgeklöppelten Frikadellen von Mischi, diversen Süßigkeiten und und und zusammensetzte.
Auf dem Weg nach Rostock Warnemünde segelten wir am Wind. Karl- Heinz hatte großen Spaß am Ruder, Mischi nahm auch ihre Wache wahr, hatte aber die Krängung nicht ganz so gern.
Dennoch hatte unser ämterhäufender Navigator den idealen Kurs für diesen 4- 5 er Wind gesteckt, wir nahmen den mitsegelnden „Hoppels“ doch einige Bootslängen ab.
Bei Einfahrt in den Hafen Hohe Düne erwischten uns dann noch mal Böen mit 33 Kn Wind, da war das Segelbergen kein Zuckerschlecken, klappte aber erstaunlich gut. Das Einparken gelang aufgrund des hervorragenden Personals auch perfekt. So konnten wir dann auch ganz entspannt die später eintreffenden „Hoppels“ entgegen nehmen.
Die nächsten 2 Tage standen unter Sturmwarnung, sodass wir dann in Kultur machten. Wir haben mit der Molly Heiligendamm und Kühlungsborn (in strömenden Regen) besucht, am nächsten Tag waren wir in Rostock per Schiff, haben dort eine tolle, restaurierte Altstadt kennengelernt.
Am Samstag ging es dann zurück nach Bolti. Der Wind war angenehm und wir segelten raumschots.
Da unsere Rennziege gutes Tempo geht, waren wir sehr zügig zurück.
So konnten wir noch am Hafenfest der Weißen Wiek (Marina Bolti) teilnehmen. Da gab es leckeren Räucherfisch, jede Menge Köstlichkeiten vom Grill und Getränke satt. Leider war um 22.30 h Schicht im Schacht, da sind wir aber mit unseren Gästen, „Hoppels“ und Simone und Andreas „Henneschiss“ ( die vom Schwesterschiff mit Gästen) zurück auf die Susann, um dort noch einen Absacker (Abzocker) zu nehmen. Da haben wir unsere Liegeplatznachbarn Katharina und Henner (Ventilia) gleich mit eingeladen. Klar, dass der Abend lang wurde. Aber auch das gehört zu den Tests!
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